28.08.2016, Sonntag, 12:00 Uhr bis 02.10.2016, Sonntag, 17:00 Uhr
Sonderausstellung

In der Sonderausstellung werden Neuerwerbungen aus den letzten drei Jahren gezeigt. Zu sehen sind neben drei typographischen Blättern des Künstlers Josua Reichert (geb. 1937) Handschriften von Goethe und aus seiner Zeit.

Drei Blätter tragen die eigenhändige Unterschrift Goethes. Sie verdeutlichen sein Wirken in der Weimarer Literaturpolitik, in der Kriegskommission und in der Theaterleitung.

Das Protokollbuch der Weimarer Loge „Anna Amalia zu den drei Rosen“ für die Jahre 1817-1822 führt zwar nicht Goethe, aber doch „Goethe II“, nämlich August, den Sohn des Dichters, auf.

Goethes Hausgenosse und Biograph Johann Peter Eckermann (1792-1854) ist mit zwei Briefen an Goethes Berater Friedrich Wilhelm Riemer (1774-1845) vertreten, in denen die „Theatromanie“ eines jungen Weimar-Besuchers behandelt wird.

Eine Ausfertigung des Ehevertrags von Charlotte von Kalb  (1761-1843), der zeitweiligen Vertrauten Schillers, illustriert das Leben in der Goethezeit.

Ein Brief des pädagogischen Reformers Johann Bernhard Basedow (1724-1790) und ein Stammbuchblatt des Magisters Friedrich Christian Laukhard (1757-1822) repräsentieren Tendenzen des 18. Jahrhunderts.

Zwei Exponate verdanken sich großzügigen Schenkungen an das Haus. Aus Hildener Privatbesitz stammt ein Brief mit eigenhändiger Unterschrift von Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Die Alde Düsseldorfer Bürgergesellschaft 1920 e. V. hat uns den Erwerb eines Silhouettenbuchs aus dem süddeutschen Raum ermöglicht, das die Sammlung von Schattenrissen des Goethe-Museums ergänzt.


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