21.11.2018, Mittwoch, 20:00 Uhr
Christian Liedtke M.A., Heinrich-Heine-Institut

Eintritt frei

Als „der große Heide Nr. 2“, wie er sich selbst nannte, stellte Heinrich Heine sich selbstbewusst in die Nachfolge Goethes – zugleich aber kritisierte er die politische Rolle des Vorbildes, dessen „Kunstbehaglichkeit“ nach seiner Ansicht nicht in die moderne Zeit des „Ideenkampfes“ passte. Zwischen diesen beiden Polen bewegte sich die lebenslange Auseinandersetzung Heines mit Goethe, die Christian Liedtke in seinem Vortrag darstellt und die der „Dichter der Liebe der Revolution“ manchmal polemisch, manchmal poetisch, aber immer originell und produktiv führte.

Christian Liedtke ist Archivar des Heinrich-Heine-Instituts, Düsseldorf, sowie verantwortlich für die Redaktion des Heine-Jahrbuchs. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen: "Heinrich Heine. Ein ABC" (Hamburg 2015); "Auf der Spitze der Welt. Mit Heine durch Paris" (mit Gerhard Höhn, Hamburg 2012);  "Heinrich Heine" (Reinbek 2006, Rowohlts Monographien); "Literaturbetrieb und Verlagswesen im Vormärz" (als Herausgeber, Bielefeld 2011).


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